Große Hilfe beim Gärteln: Gartenfolie gegen Unkraut
27. Februar 2019Der Traum vom unkrautfreien Garten kann zumindest in großen Teilen Wahrheit werden und das, ohne mit der chemischen Keule zu winken. Die intelligente Alternative zu chemischen Unkrautvernichtern ist eine Gartenfolie, die als Vlies auf die Beete gelegt wird und dort gegen den Wuchs von Unkraut wirkt – ganz ohne Chemie!
Bevor das Unkrautvlies verlegt werden kann, sollte die betreffende Fläche frei von Unkraut sein, da es sonst sein kann, dass scharfkantige Pflanzen durch die Folie stechen. Beim Bearbeiten der Erde ist darauf zu achten, dass auch möglichst alle Wurzelstöcke von unliebsamen Gewächsen entfernt werden. Je freier die Fläche ist, auf der anschließend die Gartenfolie verlegt wird, desto umfassender ist die Wirkung. Eine gründliche Vorbereitung bringt zwar etwas Arbeit und Mühe mit sich, aber es gilt zu bedenken, dass die kommenden Monate eine deutliche Entlastung in dieser Hinsicht bringen werden. Wenn mit sehr starkem Unkrautwuchs zu rechnen ist, da entsprechende Wurzelstöcke in der Erde belassen werden oder evtl. nicht klar ist, wie stark die Verbreitung von Unkraut auf dem Beet ausfallen wird, wird vorgeschlagen, die Gartenfolie doppelt auszulegen.
Nun wird das Unkrautvlies entsprechend der Größe des Beetes zugeschnitten und verlegt. Unmittelbar danach sollte die Gartenfolie bedeckt werden, damit die Fixierung gewährleistet ist. Dazu eignen sich Materialien wie Rindenmulch, Sand, Kies oder Häcksel von Stroh. Auch Ziersplit kommt als Bedeckung der Folie in Frage. Für welche Variante man sich entscheidet, hängt vom persönlichen Geschmack und der späteren Verwendung des Beetes ab. Eine Bepflanzung mit Zier- und Nutzpflanzen ist im Übrigen auch im Nachhinein möglich, denn die Gartenfolie kann ohne große Anstrengung gezielt mit Öffnungen zum Pflanzen versehen werden.