Silberbarren – krisensichere Anlage
8. Juni 2018Vor allem in Zeiten von Krisen hat sich Silber in seinen verschiedenen Formen wie Silbermünzen, Silberschmuck oder Silberbarren als Ersatzwährung durchgesetzt. Zusammen mit dem Gold ist es damit sehr interessant für Anleger, die langfristig denken.Über Jahrtausende hinweg war Silber der Motor der Wirtschaft, schon seit dem 5. Jahrtausend wurde es abgebaut, von allen alten Hochkulturen wurde es als Zahlungsmittel verwendet. Dafür wurde das weiche Metall vorwiegend in Münzform gegossen. Der Wert der Münze entsprach zumeist dem Wert des Metalls. Wurden die Münzen mit unedlen Metallen gestreckt, grassierte eine Inflation, wie es im alten Rom öfter der Fall war. Erst um 1870 löste Gold das Silber als das führende Währungsmetall ab.Auch die Entdeckung der Neuen Welt hatte erst einmal einen Wertverfall zur Folge. Die Spanier brachten große Mengen an Silber aus Amerika nach Europa, auch Japan exportierte zu dieser Zeit Silber. Durch dieses weltweite Überangebot sank der Wert des Silbers in Europa.Weil das Edelmetall über weite Strecken transportiert werden musste, setzte sich das Gießen von Silberbarren durch. Die Silberbarren haben den Vorteil, dass sie klein sind, den vorhandenen Platz optimal ausnutzen. Sobald sich ein einheitlicher Gewichts-Standard durchgesetzt hat, kann der Wert eines Silberbarrens auf einen Blick geschätzt werden. Silberbarren – Wertvergleich zum GoldDer Wert des Silbers, das im Vergleich zum Gold bei etwa 1:60 liegt, wird auf dem offenen Markt bestimmt. Seit dem 17. Jahrhundert geschieht das am London Bullion Markets. Nachdem Ende des 17. Jahrhunderts auch der Silberstandard eingeführt wurde, setzte sich die Struktur des Marktes durch.Weil Silber auch in vielen anderen Bereichen, etwa der Medizin, Verwendung findet, ist eine stetige Nachfrage nach Silber gegeben. Im Gegenzug ist das Angebot auf dem Markt nur begrenzt. Silberbarren als Geldanlage ist vor allem für langfristig orientierte Anleger also geradezu perfekt geeignet und sollte zu einem gewissen Grad im Portfolio berücksichtigt sein.