Wie man auf den Wetterbericht auch mal verzichten kann
6. Mai 2019Ob Internet, Tageszeitung, Fernsehen, Radio oder als App auf dem Mobiltelefon – eines haben alle Medien gemeinsam: die Wettervorhersage. Mehrmals täglich, für jeden beliebigen Ort dieser Erde, aktuell und sogar für bis zu 16 Tage ist das Wetter prognostizierbar.
Stellen Sie sich vor, Sie müssten auf diese Kontrollmöglichkeit verzichten. Der Wetterfrosch nimmt sich eine Auszeit und die einzige Chance, die besteht, um herauszufinden, wie das Wetter wirklich ist oder sein könnte, ist sich persönlich davon zu überzeugen – ohne jedes Medium. Trauen Sie Ihren Augen und wagen Sie einen Blick aus dem Fenster!
Sie wissen nicht, wieso Sie sich dieser Herausforderung stellen sollten? Nun, wir haben gute Gründe und Tipps recherchiert, wie Sie sich getrost auf Ihr eigenes Gespür verlassen können.
Tipp 1: „Sonnenschein ist köstlich, Regen erfrischend, Wind fordert heraus, Schnee macht fröhlich; im Grunde gibt es kein schlechtes Wetter, nur verschiedene Arten von gutem Wetter.“ John Ruskin, von dem dieses Zitat stammt, hat es schon vor über 100 Jahren gewusst, wo viele Medien und somit auch die meisten Formen der Wettervorhersage, die man heute kennt lediglich in der Vorstellung existierten. Gehen Sie davon aus, dass das Wetter gut ist, egal wie es ist. Dann erfahren Sie auch keine unangenehmen Überraschungen.
Tipp 2: „Bei schönem Wetter nimm den Mantel mit; regnet es, so halt es, wie du willst.“ Diesem Sprichwort ist nichts hinzuzufügen. Empfehlenswert ist allerdings ein Mantel mit Kapuze. Mit der richtigen Kleidung lässt es sich wunderbar bei jeder Temperatur und Wetterlage aushalten.
Tipp 3: Wenn Sie schon einmal verschiedene Wetterdienste genutzt und verglichen haben, werden Sie festgestellt haben, dass jeder etwas anderes vorhersagt. So wird ein sonniger Sommertag unverhofft von einem Gewitter überrascht. Letztlich macht das Wetter sowieso, was es will. Das hat schon der berühmte krähende Hahn auf dem Mist gewusst, allerdings werden Dienste wie Wetter.net besser und präziser.
Tipp 4 = Der Notfall-Tipp: Wenn es Sie doch einmal in den Fingern juckt, das Wetter in einer Suchmaschine abzufragen, dann machen Sie sich klar, welche Aufgaben sonst noch anstehen. Es gibt wahrlich Wichtigeres, als zu wissen, wie das Wetter in zwei Tagen wahrscheinlich sein wird: Für die Arbeit oder den Haushalt gibt es gewiss noch was zu tun. Gemeinsame Zeit mit den Liebsten verbringen, Hobbys oder einfach nur ein Nickerchen sind Alternativen, die jederzeit eine höhere Priorität haben, als der Blick aufs Wetter.
Aber unter uns gesagt… wenn Sie – selbstverständlich rein zufällig und völlig ungeplant – mit einem Wetterdienst konfrontiert werden… dann… ist auch das kein Hals- oder Beinbruch.